Paradigmenwechsel bei Berufs- und Karriereplanung

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Paradigmenwechsel bei Berufs- und Karriereplanung
Deutscheleitkulturblog by Christian Raum u.a.
Berlin, April 9th 2021

Die Hochschulen wechseln zu Onlinelehre und Forschung und bereiten die Studierenden damit auch auf die neue, digitale Realität der Arbeitswelt vor. Die werden Hochschulen und Unternehmen aber nur verwirklichen, wenn sie beim Ausbau der virtuellen Welt die Sicherheit immer an erste Stelle stellen.

In Universitäten, Bildungseinrichtungen und Seminaranbietern und auch in Schulen diskutieren die Verantwortlichen die Ausrichtung für die Zukunft. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass alle Beteiligten Konzepte erdenken, für die es praktische keine Vorbilder gibt. Die meisten Prozesse müssen neu erdacht, digitalisiert und sortiert werden. Die benötigten Technologien – sowohl Software wie auch Hardware – sind seit Jahren erprobt und insbesondere in der Wirtschaft und in Consumerangeboten im Einsatz.

An erster Stelle stehen die auf den digitalen sozialen Netzwerken im Internet angebotenen Videokonferenzen. Aber auch digitalisierte Medien, wie Bücher und Filme, die Sammlungen von Forschungsergebnisse erhalten eine neue Rolle und Wertigkeit. Eine entscheidende weitere Komponente sind Algorithmen, die im Hintergrund die Angebote managen und auf deren Fundament immer neue Informationen und Dienstleistungen verlinkt werden.

Neue Zeiten für neue Zeiten

Aus diesem großen Baukasten können zum Beispiel Hochschulen oder Bildungseinrichtungen neue soziale Lernplattformen, neue Konzepte und Strategien für Forschung, Lehre und Verwaltung zusammenstellen. Im nächsten Schritt erfolgt die Aufteilung in die Angebote, die weiterhin in Veranstaltungen und Vorlesungen auf dem Campus angeboten werden – und die Angebote, die in Zukunft in der digitalen Welt stattfinden.

Ausbau und neue Fokusierung der Hochschulen für das Better Normal werden voraussichtlich den größten Teil der Abläufe umkrempeln, das oberste Paradigma für jede Veränderung ist die Systemsicherheit.

Sobald Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen die Umgebung der Papierwelt verlassen, ist es zwingend notwendig, sie elektronisch zu schützen. Eine besondere Rolle haben dabei Konferenzen und Diskussionen über Videosysteme. Für den kreativen und vertrauensvollen Austausch über Ländergrenzen und Kontinente hinweg ist zwingend erforderlich, dass alle nicht Berechtigten aus den Systemen ausgeschlossen sind.

Doch bei der Neuaufstellung für das Better Normal ist die Digitalisierung nur ein Aufgabenbereich.

So ist es in einer neuen Covid-Wirklichkeit kaum mehr zu vertreten, dass sich der Jahresablauf eines Campus auf die Zeiten verteilen, zu denen sich die Studierende und Forschende in Veranstaltungen, auf Fluren und in Hörsälen drängeln und um Sitzplätze streiten. Und dazwischen Monate liegen, in der die Hochschulen praktisch ausgestorben erscheinen. Lehre und Forschung so auszugestalten, dass es eine ständige durchgängige Nutzung aller Gebäude und aller Onlineangebote gibt könnte im Rahmen der aktuellen Diskussionen zu einem weiteren Paradigma werden.

Lebenslanges Digitales Lernen

Auch die Studiendauer könnte beschleunigt werden. Beispielsweise weil über die Lernplattformen nicht nur digitale Lehrangebote abgerufen und verpasste Vorlesungen nachgeholt  werden. Auch die benötigte Literatur – Forschungsergebnisse, Bücher, Thesenpapiere – stehen als digitale Dokumente aus der elektronischen Bibliothek jederzeit und gleichzeitig für alle zur Verfügung.

Am Ende des Studiums steht eine Sammlung von Bescheinigungen über Zwischenprüfungen und Abschlussarbeiten, erarbeiteten Forschungsergebnissen und Spezialisierungen, die direkt in die IT-Systeme der Personalabteilungen der Arbeitgeber übergeben werden. Forschungen, Zeugnisse, Abschlüsse und Fortbildungen sind dort gespeichert und analysiert und gewichtet. Ganz in der Logik des Internets legt der Computer die Entwicklungschancen im Unternehmen fest und erstellt einen Lehr- und Weiterbildungsplan für die Mitarbeiter. Er hält die Leitung der HR-Abteilung automatisiert über seine Pläne für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Laufenden, die er bei dessen lebenslangen digitalen Lernen an die Hand nimmt und durch die Karriere führt.

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